Im Aktiv schreiben
Um eine Information aus einem Satz zu ziehen, der im Passiv geschrieben wurde, braucht das Gehirn länger, als bei einem Satz im Aktiv. Das verlangsamt das Lesen und stört oft den Lesefluss. Schreib also lieber „Die Tür öffnet sich“ statt „Die Tür wurde geöffnet“. Das führt außerdem dazu, dass der Leser sich das Öffnen der Tür bildlicher vorstellen kann.
Einprägsame Namen
Wenn du als Autor dich schon nicht an die Namen erinnern kannst, wieso sollte es dann ein Leser tun? Mische außerdem lange und kurze, normale und außergewöhnliche. Die Mischung und die Unterschiede machen die Geschichte interessanter. Versuche auch immer wieder andere Anfangsbuchstaben zu nutzen. Nicht, dass am Ende Anna, Amalie, Alex und Adrian zusammen Kaffee trinken gehen. Das funktioniert zwar in manchen Fällen, wird den Leser aber vermutlich eher verwirren.
Keine komplizierten Sätze
Das wird vor allem bei der Überarbeitung wichtig. Wenn du deine Geschichte nochmal liest und Sätze mehrfach lesen musst, um sie zu verstehen, solltest du sie rauswerfen oder umschreiben. Komplizierte Sätze verlangsamen den Lesefluss und nehmen auf Dauer die Lust am Weiterlesen. Versuch mit kurzen prägnanten Sätzen alles zu sagen, was du sagen willst. Vor allem, wenn viel passiert, sollten die Sätze kurzgehalten sein. Verliert sich jedoch der Protagonist in seinen Gedanken können die Sätze auch länger werden, solang sie immer noch leicht und beim ersten Mal lesen verständlich sind.
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