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Veröffentlichung: Lockdown Love

Es ist soweit. Ich darf euch mein neues Buch präsentieren 😀 Und darum gehts:

Eine Doppelbuchung, zwei Fremde und ein Lockdown.

Als die Programmiererin Amy Smith ihren aufgezwungenen Urlaub nimmt, bucht sie für zwei Wochen eine Ferienwohnung abseits von allen Ablenkungen. Diese Zeit nutzt sie, um ein Projekt anzugehen, das ihr seit Jahren unter den Nägeln brennt: Sie will ihre erste eigene App programmieren. Doch plötzlich steht Kenneth Miles in ihrer Ferienwohnung und bringt diesen Plan ins Wanken. Als ob die Doppelbuchung nicht schon schlimm genug für sie ist, wird über Nacht ein landesweiter Lockdown angeordnet. Die zwei unterschiedlichen Fremden müssen irgendwie miteinander auskommen. Auch wenn die Situation alles andere als optimal ist, versucht Amy das Beste daraus zu machen. Immerhin ist Kenneth doch ziemlich süß…

Das eBook könnt ihr hier kaufen oder euch über kindle unlimited kostenlos ausleihen.

Zur Printversion: Jetzt bestellen

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Im letzten Monat war es sehr ruhig bei mir. Nicht nur, dass kein neuer Blogpost kam, sondern auch auf meinen Social Media Seiten kam kaum etwas Neues. Das hatte mehrere Gründe.
Zum einen – natürlich – die Quarantäne. Ich bin ein Mensch, der seine Routinen liebt und am produktivsten ist, wenn er sich nach eben diesen ausrichten kann. Nachdem mein Praktikum Ende März zu Ende war, hatte ich eigentlich Urlaub geplant und dann im April wieder Uni. Uni wurde nun aber verschoben und von heute auf morgen ist meine Routine weggebrochen. Ich habe es nicht geschafft, eine neue aufzubauen und so gingen Tage ins Land, ohne dass ich produktiv geworden bin, obwohl es die perfekte Gelegenheit gewesen wäre.
Dann habe ich geschrieben. Mein März endete damit, dass ich verzweifelt über Feenis 2 saß und die Kapitel, die ich neu schreiben wollte, nicht zu Ende bekommen habe. Die Motivation schwand von Tag zu Tag. Ich hoffe, dass ein wenig Abstand hilft, das Problem ausfindig zu machen. Eigentlich hatte ich gehofft, dass ich den zweiten Teil Ende März veröffentlichen kann, doch das Leben hat andere Pläne. Es tut mir leid.
Aber ich stehe nicht mit leeren Händen da. Eigentlich war mein Plan, dass ich bis zum NaNo im November kein neues Projekt beginne, weil ich jetzt schon zu viele offene Projekte habe. Doch diesen guten Vorsatz habe ich über Board geworfen – immerhin erst im April. Ich habe mich auf neues Terrain gewagt und einen Liebesroman geschrieben. Er liegt fast fertig auf meinem Schreibtisch und wartet auf den letzten Überarbeitungsdurchgang. Das passiert wohl, wenn man eine Autorin in Quarantäne steckt 😉
Details möchte ich heute noch nicht verraten, aber es gibt zeitnah ein Update und die Veröffentlichung sollte auch nicht mehr allzu weit in der Zukunft liegen 😀

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Wie viel Werbung verträgt ein Chat?

Es scheint eine bewährte Marketing-Strategie zu sein, per Privatchat andere Menschen anzuschreiben und Werbung für das eigene Buch zu machen. In den letzten Wochen habe ich (per Instagram) Unmengen dieser Werbung bekommen und versteh es einfach nicht. Zuvor haben mich nur Multi-Level-Marketing Vertreter angeschrieben, doch in letzter Zeit tummeln sich und auch unglaublich viele Autoren herum. Warum?
Okay, zugegebener Maßen im ersten Moment klingt es gar nicht so schlecht: direkte Werbung und eine persönliche Bindung sollen den Erfolg von Werbung erhöhen. Soweit erschließt es sich mir auch noch. Ich mache ja auch Werbung auf Twitter und Instagram und versehe diese mit einer eigenen Note, damit meine Follower vielleicht doch interessierter sind. Daran ist nichts verwerflich, solange es im Feed bleibt. Doch diese privaten Nachrichten nerven mich. Autoren, mit denen ich noch nie zuvor geschrieben habe, denen ich nicht einmal folge, schreiben mich an im Sinne von „Ich habe ein neues Buch veröffentlicht. Kauf es doch bitte.“
Ehm… nein?! Erstens: Ich habe noch kein einziges Buch vorgeschlagen bekommen, das auch nur teilweise in mein Lesen passt. Ich lese sehr weit gefächert. Und doch schaffen es diese Autoren genau diese Genres, die ich nicht mag abzudecken.
Zweitens: Wie wäre es mit einem freundlichen Hallo? Ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass noch keiner von denen ein nettes Begrüßungswort geschrieben hat. Wieso? Ich meine, ich folge denen nicht und sie mir nicht. Und plötzlich aus heiteren Himmel werde ich mit einer kurzen, unpersönlichen Nachricht aufgefordert, doch bitte das Buch zu kaufen und dann kommt nicht mal ein Hallo?
Drittens: Wieso kommen Autoren auf die Idee, dass ich ihr Buch kaufen wollen würde, wenn unsere gesamte Kommunikation darauf gründet, dass sie mir alle paar Monate den Link zu ihrem Buch schicken? Wenn ich einem Autor nicht folge, obwohl ich mehrfach auf ihn/sie aufmerksam geworden bin, dann heißt das wohl, dass ich kein Interesse an deren Leben und Schreiben habe. Das kommt vor und ist nichts, für das ich mich rechtfertigen müsste. Doch dann mich einfach trotzdem mit Werbung regelrecht zuzuspamen, finde ich unter aller Sau.

Also bitte liebe Autoren: lasst das sein! Schickt nicht einfach ungefragt an irgendjemand die Links zu euren Büchern. Das nervt und bringt mich nur dazu diese Personen zu blocken…

Was ihr jedoch machen könnt:

  • In eurem Feed/Timeline Werbung machen
  • Wenn sich Menschen nach Buchempfehlungen erkundigen, Bücher empfehlen (ja, ihr dürft auch euer eigenes empfehlen, achtet aber darauf, dass es nicht zu aufdringlich wirkt)
  • Wenn jemand unter euren Posts Interesse bekundet, ist es okay, diese Person per Direktnachricht anzuschreiben, aber bitte macht nicht gleich in der ersten Nachricht Werbung
  • Und natürlich immer: wenn jemand direkt danach fragt
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Das Projekt, das ich nie schreiben wollte und jetzt doch schreibe

Der Kopf eines Autors läuft über an Ideen und jede Situation kann inspirierend wirken. Das merke ich besonders in den letzten Wochen. So viel hat mich inspiriert oder den Wunsch geweckt alte Projekte wieder auszugraben. Das ist vermutlich eine der größten Probleme, die ein Autor hat (abgesehen davon, dass viele von ihrem Schreiben nicht leben können): die Zeit.
Ich bin da nicht anders. Mit meinen aktuell 4 Projekten, an denen ich gleichzeitig arbeite, bin ich eigentlich voll ausgelastet. Oder?
Der Titel verrät es schon: Ich habe doch ein neues Projekt begonnen, was mich auf 5 Projekte bringt, obwohl ich mir immer vornehme immer nur eins gleichzeitig zu bearbeiten… Das mit der Selbstkontrolle muss ich noch üben 😉

Das Projekt, das ich nie schreiben wollte

Es gibt da diese eine Geschichte, die mich schon immer begleitet. Mit ihr bin ich erwachsen geworden. Wir haben uns gegenseitig beeinflusst und weiterentwickelt. Angefangen in einer Zeit, an die ich mich nur noch schwammig erinnere, reicht meine Begeisterung bis heute. Mehrere Versuche sie doch aufzuschreiben, scheiterten und manchmal fühlte es sich so an, als ob ich all die anderen Geschichten schreiben muss, um mich selbst im Schreiben auszubilden, bis ich diese eine Geschichte doch zu Papier bringen kann… Und jetzt?
Als ich vor 2 Monaten mitten in meinen Prüfungen steckte und neben mir 4 zu überarbeitende Manuskripte lagen, fasste ich einen Entschluss: Ich will schreiben. Aber dieses Mal anders. Dieses Mal muss alles anders sein, denn diese Geschichte ist anders. Statt sie immer präsent auf meinem Laptop zu haben, begann ich die ersten Zeilen in ein Notizbuch zu kritzeln. Um Lernen, Arbeiten und Überarbeiten nicht zu vernachlässigen, stand ich eine Stunde früher auf und begann zu schreiben. Und irgendwie habe ich – ein absoluter Langschläfer – es trotz frei geschafft, dabei zu bleiben.
Es geht nur langsam voran. In einer Stunde, halb verschlafen, per Hand schaffe ich nicht so viel wie in meiner Lieblingsschreibzeit an meinem Laptop und trotzdem ist es toll. Das Schreiben hat mir gefehlt (das letzte Projekt geschrieben habe ich zum NaNo im November und seitdem überarbeite ich nur). Jeden Morgen wieder zeigt mir die Geschichte, das es gut ist, dass ich sie schreibe. Ich habe einen groben Plotplan (den ich zuvor nicht hatte) und endlich den Mut meine Gedanken zu Papier zu bringen.

Was ich daraus gelernt habe

Ich muss immer schreiben, auch wenn es nur eine Stunde am Morgen ist. Das Schreiben ist das, wofür ich brenne und auch wenn ich mich nach und nach mit dem Überarbeiten anfreunde, liebe ich das Schreiben mehr. Es gibt mir Motivation für den Tag.
Aber was ich vor allem daraus gelernt habe, ist meine Worte bewusster zu wählen. Auf einem Blatt Papier kann ich nicht jeden Satz fünf Mal neu schreiben (jedenfalls nicht ohne ein gewaltiges Chaos zu hinterlassen). Komischerweise beschleunigt das gleichzeitig auch mein „normales“ Schreiben.
Es gibt keinen perfekten Moment ein neues Projekt zu beginnen, nur nicht optimale. Jedenfalls bei mir, weil ich schon immer einen Rattenschwanz an Projekten hinter mir herziehe. Aber so ist mein Schreiben nun mal.
Ich übe das Per Hand Schreiben. Seit einiger Zeit lagere ich alles, was geht auf meinen Laptop aus und schreibe nur selten noch mit der Hand. Es gefällt mir, wieder zurück zu meinen Schreibwurzeln zu gehen 🙂

Ich bin froh, es begonnen zu haben, auch wenn ich mir noch nicht sicher bin, ob ich es jemals fertigstellen werden (das ist aber auch gar nicht der Sinn). Das Projekt an sich ist sehr umfangreich und umfasst viele Jahre, die, wie ich jetzt mitbekommen habe, sich teilweise ewig ziehen. Da ich nicht weiß, ob ich es jemals zu Ende bringen werde, weiß ich auch noch nicht, ob ich es jemals veröffentlichen werde. Immerhin ist es mein Herzensprojekt und begleitet mich schon ewig. Es ist ein tiefer Einblick in mein Denken und Schreiben.

Das Projekt, das ich nie schreiben wollte und jetzt doch schreibe, verrät mir mehr über mich selbst und mein Schreiben.

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Ideenfriedhof #3: Gefangen im Traum

Vor kurzer Zeit bin ich wieder auf diese Geschichte gestoßen. 9 Jahre lang lag sie jetzt irgendwo in meinem Regal und ist gedanklich schon längst auf dem Ideenfriedhof gelandet. Das Besondere an diesem Projekt ist/war, dass es eins meiner ersten längeren Projekte war, die ich versucht habe, umzusetzen. In einem alten Schulheft an Abenden nach der Schule gekritzelt, umfasst die Geschichte knapp 22 Seiten und ist eigentlich noch lange nicht zu Ende geschrieben. Doch dasselbe Problem wie heute hatte ich auch schon damals: zu wenig Zeit, zu viele Ideen. Zwischen Schule und anderen Ideen blieb es liegen, nur um von mir wiederentdeckt zu werden.

Genre: irgendwas Richtung Urban Fantasy

Die Idee: ein Teenie wird schon seit einer Ewigkeit jede Nacht von Albträumen geplagt. Ein riesiges fledermausähnliches Wesen verfolgt sie, während sie versucht, sich zu retten. Als sie sich endlich ihren Freundinnen anvertraut, fällt ihr auf, dass vor allem eine von ihnen sehr leise ist – Vic.
In der nächsten Nacht hat sie natürlich wieder den Albtraum. Mit der Abweichung, dass dieses Mal Vic neben ihr steht. Statt auch in dieser Nacht vor dem Wesen wegzurennen, hört sie auf den Rat der Traum-Vic und schaut es sich näher an. Das Wesen stellt sich als ein Traumbote heraus, der der Hauptperson eine Nachricht überbringen soll: ihr Vater wurde entführt und es liegt an ihr, ihn wiederzufinden.
Zusammen mit Vic geht die Hauptperson auf die Suche, die sich immer weiter ausdehnt und sich nicht nur auf den Wachzustand beschränkt, denn als sie eines Abends dem neusten Hinweis nicht nachgeht und der Schlaf sie einholt, findet sie sich in einem Raum wieder, aus dem sie nicht ausbrechen kann. Auch wenn ihr klar ist, dass sie nur träumt, schafft sie es nicht, wieder aufzuwachen und mich sich durch ein Labyrinth aus Träumen, Intrigen und Gefahren kämpfen, um nicht nur sich selbst, sondern auch ihren Vater zu retten.

Warum ich es nicht (weiter)schreiben werde:

Ich habe hin und her überlegt, ob ich die Idee wirklich im Ideenfriedhof begraben will und mich schlussendlich dafür entschieden. Das hat ein paar Gründe, doch der größte ist, dass es eine Idee meines 12jährigen Ichs war und so fühlt es sich auch an. Auch wenn ich die ein oder andere Idee hätte, wie ich den Plot ausweiten und die Geschichte neu erzählen könnte, fühlt es sich an, als würde ich es meinem jüngeren Ich klauen.
Die Geschichte hat Logikfehler, Plotholes und Unsinnigkeiten, die nicht ohne großen Aufwand beheben könnte. Es würde also für eine vergleichsweise kurze Geschichte unglaublich viel Zeit investiert werden müssen. Und auch wenn ich nichts dagegen habe, Geschichte neu zu schreiben, ist es ein Teil meiner Vergangenheit und meines Erwachsen Werdens (im schreibtechnischen Sinne), die ist nicht einfach aus dem Kontext reißen will.

Ich möchte nicht ausschließen, dass ich in ein paar Jahren nochmal auf die Geschichte stoße und den Diamanten beginne zu schleifen, doch für den Moment bekommt dieses frühe Projekt meiner Schreibgeschichte eine würdige Beerdigung und einen gebürenden Abschied.