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Die Früchte des NaNoWriMos – Fantasy

Immer wieder schreibe ich, wie sehr ich den NaNoWriMo liebe und wie toll ich das Konzept finde, innerhalb eines Monats die Rohfassung eines Manuskripts zu schreiben. Die Worte, die Gemeinschaft und das alles ist etwas, das mich und mein Autorenleben maßgeblich beeinflusst hat. Soviel sollte jedem klar sein, der mich kennt. Doch ich habe mir die Frage gestellt, wie das eigentlich bei anderen Autor*innen aussieht.
Es gibt jedes Jahr eine riesige Gemeinschaft von Schreibenden, die Wort um Wort produzieren und den NaNo gewinnen. Und dann?
Ich habe auf Twitter gefragt, welche Bücher aus meiner Bubble im November entstanden sind. Hier stelle ich euch ein paar vor. Die Anordnung sagt nichts über die Bücher aus und ich werde auch nicht bezahlt, auch nur eins zu nennen 😉 Der Einfachheit halber verlinke ich nur die Amazon Seite, je nach Buch kann dieses jedoch auch auf anderen Seiten verkäuflich sein.

Leann Porter

Titel: Das Gesetz der Flammen
Klappentext: Zwanzig Schritte.
Weiter darf sich Taugenichts Dashan nicht von Flint entfernen, sonst werden sie von ihren Giftarmreifen getötet.Dabei wollte Dashan doch nur einen Blick auf den Neuzugang in der Sammlung des Königs werfen: den Flamm Flint, heiß wie Feuer und exotisch wie eine Nacht unter östlichen Sternen. Dummerweise brannte besagte Sammlung dabei ab. Zur Strafe werden beiden tödliche Giftarmreife verpasst, die sie aneinander binden. Um seine Freiheit wieder zu erlangen, muss Dashan als Flints Bewacher den Hochzeitstross der Prinzessin begleiten.
Als sie unterwegs von Sturmreitern überfallen werden, sieht er seine große Stunde gekommen. Endlich darf er zeigen, was in ihm steckt! Nämlich ein Held, der die Prinzessin rettet! Doch sein Plan wird von Flint vereitelt, der ihn zur Flucht zwingt. Denn wie heißt es so schön im Gesetz der Flamm: „Besser ein lebender Feigling als ein toter Held.“
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Titel: Das Lied des Jägers
Klappentext: Ein verbitterter Kopfgeldjäger, der eine alte Schuld begleichen will.
Ein verpeilter IT-Student, der Abenteuer nur aus Computerspielen kennt.
Ein charismatischer Rockstar, dessen Anziehungskraft tatsächlich nicht von dieser Welt ist.Als der Sänger einer Rockband dem Studenten Noah sein magisches Medaillon schenkt, bringt er ihn in große Gefahr. Auf einer Hetzjagd durch den rauen Nordwesten Irlands weiß Noah bald nicht mehr, wem er noch vertrauen kann. Hat sein geliebter Cyan ihn nur benutzt? Will der düstere Jäger Darken ihn beschützen oder ist er auch für ihn nur Mittel zum Zweck? In verfallenen Burgen, nebligen Ruinen und auf sturmumtosten Klippen muss Noah sich seinen Ängsten stellen und um die Liebe seines Lebens kämpfen.
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Titel: Die Wölfe von Derryglen
Klappentext: Laurens Herz schlägt für die Musik – und für Donal, der abseits der Dorfgemeinschaft lebt und niemanden an sich heranlässt. Als Lauren noch überlegt, wie er ihm näherkommen kann, überschatten düstere Ereignisse das Dorf. Eine Gruppe namens „Die Reinblütigen“ stiftet mit ihren Hetzparolen Unfrieden und dann beginnt auch noch ein Wolf, Ziegen zu reißen. Sind die Wolfsangriffe tatsächlich eine Strafe der Götter, wie die Reinblütigen behaupten? Lauren begibt sich auf eine gefährliche Reise zu den Sidhe D’Altan, um ihre Hilfe zu erbitten, und kommt dabei Donals Geheimnis auf die Spur. In der Waldstadt Altania treffen sie auf Kaylin und deren Lehrmeisterin. Gemeinsam versuchen sie, das Rätsel des aggressiven Wolfs zu lösen. Doch ist der Wolf wirklich die wahre Bedrohung? Als sie nach und nach begreifen, was vor sich geht, schweben nicht nur sie bereits in großer Gefahr …
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Kimberly Geyer

Titel: Siegel und Schwert
Klappentext: Nach vollendetem Studium erfüllt sich die 25-jährige Erika ihren lang ersehnten Traum: Sie kauft sich ihr eigenes Pferd. Doch schon beim ersten Ausritt stellt sie fest, dass irgendetwas nicht stimmt. Was ist das für ein alter Mann, der ihr mitten im Wald auflauert? Warum bietet er gerade ihr einen Job an? Und verflucht – was hat das alles mit der Bibel zu tun?
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Jennifer J. Grimm

Titel: Satans Versprechen (Hell’s Love 1)
Klappentext: Um das Leben ihrer Schwester zu retten, würde Alexis alles tun. Sogar ein schwarzmagisches Ritual durchführen, an dessen Wirkung sie noch nicht einmal glaubt. Doch statt ihre Schwester zu heilen, ruft sie mit dem Zauber versehentlich Satan herbei. Und als dieser ihr einen Pakt anbietet, kann sie nicht widerstehen. Sie weiß nicht, dass sein Versprechen sie in einen Kampf um die Herrschaft der Hölle verwickelt. Was sie aber weiß, ist, dass der attraktive Höllenfürst etwas ihn ihr auslöst, dem sie sich nur schwer verwehren kann…
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Tatjana Rast

Titel: Elfendrache (Der Schöne und das Biest 4)
Klappentext: Aus dem Flachland fallen Sonnenkrieger ein. Sie suchen nach wertvollen Rohstoffen und wollen die wilden Bergelfen zum Glauben an ihren einen Gott bekehren. Widerstand wird brutal gebrochen, und so schleicht der Elf Jaron sich lieber in das Lager und das Herz des Kommandanten ein, um die Gegner auf seine Art zu verwirren.
Leider fliegt er auf. Als seine Häscher ihn am Fuße des Sarrian-ma stellen können, werfen sie ihn der Einfachheit halber dem Wächterdrachen vor die Krallen. Damit ist das Problem erledigt … denken sie. Denn sie haben die Rechnung ohne das einsame Herz des Drachen gemacht.
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Titel: Flammensturm (Seelengefährten 2)
Klappentext: Mit Lobpreisung hat Elfenkrieger und Hitzkopf Zeriac gerechnet, als er einen der verhassten menschlichen Soldaten als Gefangenen ins Lager schleppt. Aber es kommt anders: Ein Blick auf den sanften und allzu höflichen Hünen Curan genügt der Stammesältesten, um den beiden jungen Männern Scheußliches zu eröffnen. Dabei stellt die Rückkehr der monströsen Albtraumgespinste das kleinste Problem dar, findet Zeriac. Schlimmer ist das, was die Alte da über ein mystisches Paar faselt … Zeriac kennt die Legende natürlich, sieht aber gar nicht ein, sich sein Leben von einer angeblichen Schicksalsmacht vorschreiben zu lassen – und wen er gefälligst zu lieben hat! Doch die Armeen der Albtraumkönigin rücken unaufhaltsam vor, und Zeriac und Curan stehen vor ihrer größten Schlacht. Denn den monströsen Kreaturen ist es gleich, ob sie Mensch, Zwerg oder Elf zerfleischen …
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Titel: Elfenwolf (Der Magie verfallen 11)
Klappentext: Als der Heiler Tiver nachts aus dem Bett gerufen wird, hat er keine Ahnung, in was er schlaftrunken hineinstolpert. Wenige Stunden später findet er sich in einem Käfig mit kranken Elfensklaven wieder und muss doch erkennen, dass dies nur die Spitze des Eisbergs ist. Denn unerwartete Rettung tritt in Gestalt des Elfenkriegers und vormaligen Arenasklavens Karrikan auf.
Wortkarg, vernarbt und den Kopf voller revolutionärer Ideen entspricht Karrikan keinesfalls den Idealen des sanftmütigen Heilers – doch Tiver verliert sein Herz, während rings um ihn und Karrikan ein Sturm entfesselt wird, der das ganze Reich in den Abgrund stürzen kann.
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Robert Shivran

Titel: Turnier der Jungelfen: Besuch in Silivria (Geschichten aus Zwei Reichen 2)
Klappentext:

Die Zwei Reiche, in der Sprache der Elfen „Rothalin“ genannt, sind seit langer Zeit durch einen magischen Wall getrennt in die Licht- und die Schattenwelt. Zum Sommerturnier der Lichtwelt reisen Bewohner der verschiedenen Königreiche von Wießnaroth nach Silivria. Auch Lehrer Tam ist dieses Jahr dort, um Ausschau zu halten nach tauglichen Kandidat_innen für eine Ausbildung. Seine ehemalige Weggefährtin Ciris hat dafür schon einen Jungelf im Auge: Farcas stammt von der Familie der Corona ab, die nicht sonderlich beliebt ist, da sie im Ruf steht, Kontakte in die Schattenwelt zu pflegen.
Als es beim Turnier zu einem Zwischenfall kommt, steht Tam gerade diesem jungen Kampfmagier gegenüber. Aber der ist im Umgang nicht gerade einfach. Und sich in seiner Wahl beeinflussen zu lassen, gefällt Tam grundsätzlich gar nicht…
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Titel: Vampire in Paris III
Klappentext: Leon distanziert sich mehr und mehr von seiner eigenen Linie. In der Bibliothek des Hauses Geneviève versucht er, mehr über den Vampirbund herauszufinden, und besonders über die Hexerlinie, der Cassari angehört. Nach einem Streit mit Pascal findet er Zuflucht gerade bei Siverio, dem Oberhaupt des Hauses Geneviève, der berüchtigt ist für seine sadistische Ader. Und auch dessen Untergebener Ramon zeigt sich an Leon durchaus interessiert…
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Lina Lintu

Titel: Heimat der Greifen
Klappentext: Als Nina das Cottage ihrer Oma erbt, zieht sie kurzentschlossen nach Irland in das beschauliche Ardara. Zum Erbe gehört eine weltberühmte Greifenzucht, die ihre goldenen Zeiten jedoch längst hinter sich hat. Obwohl Nina zunächst nicht viel mit Greifen anfangen kann, setzt sie sich in den Kopf, die Zucht ihrer Oma wiederzubeleben. Trotz – oder vielleicht auch wegen – der Greifenpflegerin Robin, mit der Nina immer wieder aneinandergerät
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Du hast ein Fantasy-Buch während des NaNos geschrieben und es taucht in dem Artikel nicht auf? Du weißt von einem anderen Fantasy-Buch, das in der Zeit geschrieben wurde?
Dann sag mir Bescheid! Schreib einen Kommentar oder melde dich über meine Social Media Seiten, damit ich die Liste nach und nach vervollständigen kann 🙂
Es wird ein zweiter Beitrag mit den NaNo-Büchern anderer Genres folgen.

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Und plötzlich ist es fast November. Ich schaue auf einen sehr produktiven Monat zurück und kann extrem stolz auf mich sein. Keine Sorge, das bin ich auch.
Ich habe 44 Kapitel überarbeitet, 2 Exposès verfasst und schicke in den nächsten Tagen eine Verlagsbewerbung raus. Also kein Grund unzufrieden zu sein 😀

Tatsächlich bin ich ein wenig aufgeregt. Nicht nur, weil ich Projekte beenden konnte, die seit Jahren schon auf meinem PC vergammeln, sondern auch, weil ich das Gefühl habe, dass es endlich vorangeht. Einen Monat hatte ich frei und den habe ich genutzt – fürs Autorendasein. Jetzt ist es fast NaNo und das neue Semester fängt an und ich brauche erst mal Urlaub 😉 Okay, ganz so schlimm ist es nicht.

Eigentlich wollte ich jetzt total stolz von meinem geplanten NaNo Projekt erzählen und was ich für eine geniale Idee hatte… und dann kam alles anders. Ich habe ein neues Steampunk Projekt geplant, geplottet und die Charaktere zum Leben erweckt, nur damit mir ein Romance Projekt dazwischen kommt. Ehrlich gesagt, war sogar das Romance Projekt der erste Plan gewesen. Vor zwei Monaten habe ich mir vorgenommen, dass ich es schreibe. Doch dann drängte sich das Steampunk Ding vor und ich war (und bin) von der Idee begeistert.
Doch es kam wie es kommen musste, die zwei Projekte haben in meinem Kopf Krieg geführt. Romance hat gewonnen. Ich freue mich tatsächlich sehr, der Liebesgeschichte von Leek und Dale Leben einzuhauchen und träume auch jetzt schon wieder zu groß. Ich kann es einfach nicht lassen und liebäugle jetzt schon mit Verlagen, von denen ich gerne verlegt werden will. Aber nein, ich nenne keine Namen. Erst einmal schreibe ich den NaNo durch und überarbeite im Dezember. Vielleicht gibt es dann einen Zwischenstand. Bis dahin kannst du dir natürlich die Pinnwand dazu anschauen. Sie wird wahrscheinlich in den nächsten Tagen und Wochen immer weiter wachsen. Immerhin verfeinern sich meine Vorstellungen zunehmend. Die Geschichte ist geplant, geplottet und schreib-fertig. Was du aber niemanden erzählen darfst, ist, dass die ersten 3 Kapitel bereits geschrieben sind 😀

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Ich glaube, es wird mal wieder Zeit für ein Update. Nachdem der Umzug immer noch nur langsam vorangeht und ich noch kein WLAN habe, ist es immer ein wenig schwierig. Nur noch 6 Tage dann ist auch das Problem behoben und ich werde wieder regelmäßig bloggen 🙂

Doch was ich eigentlich verkünden wollte: mein nächstes Buch ist bei meinen Testlesern. Nach nur knapp einem Jahr Arbeitszeit (okay, ich habe auch zwischendurch Pausen gemacht) konnte ich vor wenigen Tagen das Manuskript verschicken. Bis Ende des Monats möchte ich die Verlagsbewerbung fertig haben. Dann gibt es vielleicht schon bald ein paar Neuigkeiten 😀

Hier posiere ich mit meinem Manuskript nur kurz bevor es an die Testleser rausging.

Mehr Infos über mein Steampunk Werk folgen, sobald ich WLAN habe, versprochen 🙂

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Der NaNoWriMo ist vorbei. Ein sehr aufwendiger und umfangreicher Schreibmonat ist damit zu Ende und ich schaute zurück auf 1 3/4 geschriebene Manuskripte und wunder mich, wann ich diese ganzen Worte aneinandergesetzt habe.
Eigentlich war es „nur“ geplant, dass ich mein NaNo Steampunk Projekt schreibe, weil mich das diesjährige NaNo Design dazu versucht hat. Bei einigen Menschen in meinem Umfeld stieß das auf Unmut – immerhin gibt es den ein oder anderen, der den 2. Teil von Feenis Alberon lesen will 😉 Aber keine Sorge, ich habe mein Herzensprojekt nicht vergessen und obwohl ich immer wieder auf Schwierigkeiten beim Schreiben gestoßen bin, hat es mich nicht losgelassen und so habe ich in der letzten NaNo Woche mich nochmal dran gesetzt und noch eine neue Version geschrieben – die mittlerweile 4. Version. Im Vorhinein habe ich mich nochmal damit auseinandergesetzt, warum es mir in den letzten Versionen nicht gelingen wollte und innerhalb kürzester Zeit habe ich es tatsächlich geschafft eben diese Punkte zu eliminieren und einen erfolgreichen 4. Entwurf zu schreiben. Am Ende des NaNos war das Manuskript bereits auf über 75% und ich bin zuversichtlich, dass ich es in den nächsten Tagen fertig schreiben kann.
Insgesamt bin ich im NaNo auf einen Wordcount von über 86.000 Wörter gekommen, was 15k mehr sind als mein vorheriger Monatsrekord.

Wie es schreibtechnisch in den nächsten Tagen und Wochen laufen wird, kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Nächste Woche schreibe ich meine erste Prüfung und habe auch von der Uni aus und generell wieder mehr Termine, wodurch es ziemlich unmöglich werden sollte, ähnliche Erfolge zu erzielen. Mein primäres Ziel ist es deswegen die Schreibroutine aufrechtzuerhalten und das Schreiben in mein alltägliches Leben zu integrieren. Sollte ich das schaffen, sollte ich den 2. Teil von Feenis Alberon im Dezember fertig schreiben und überarbeiten können – jedenfalls so weit, dass es die erste Reise zu den Testlesern antreten kann. Würde mich jedenfalls sehr freuen 🙂

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Was ich am NaNoWriMo liebe

Es ist immer noch NaNo Monat und daher kann ein weiter Blogartikel zu dem Thema nicht schaden 😉
Das 3. Mal nehme ich nun ernsthaft Teil und ein paar Erfahrungen haben sich bei mir gesammelt. Ursprünglich wollte ich den Artikel ‚Was ich am NaNoWriMo liebe und hasse‘ nennen, aber mir wollten einfach kaum negative Punkte einfallen. Wenn dir negative Dinge zum NaNo einfallen, kannst du sie mir gerne als Kommentar dalassen 🙂

Die ersten Schritte

Es ist egal, ob man jemand ist, der sich an sein erstes Buchprojekt traut oder jemand, der schon unzählige Bücher geschrieben hat, im NaNo werden die ersten Schritte gemacht. Am 1. November starten alle mit einem leeren Dokument vor sich und schreiben, um innerhalb eines Monats einen Roman aus seinen Gedanken zusammen zu sammeln. Dabei gehen die ersten Schritte des Buchprojekts unglaublich schnell und man hat gar nicht die Möglichkeit darüber nachzudenken, was gerade passiert. Bevor ich das erste Mal einen NaNo geschrieben habe, hat es mich der Gedanke ein komplettes Buch zu schreiben komplett abgeschreckt, vor allem innerhalb eines Monats. Aber die ersten Schritte in das Projekt gingen so schnell, dass ich gar nicht die Chance hatte, die Selbstzweifel wieder hochkommen zu lassen und dann doch nicht weiterzuschreiben wie zuvor immer. Es sind jeden Tag einige Stunden Arbeit, doch plötzlich hatte mein erstes eigenes Manuskript!

Schnelle Erfolge

Lässt man sich auf das Experiment des NaNos ein und schafft es, jeden Tag seine 1.667 Wörter zu schreiben, schafft man es in kurzer Zeit große Schreiberfolge zu generieren. Zusammen mit motivierenden Auszeichnungen für das regelmäßige Schreiben oder das Erreichen von bestimmten Wortzielen, war ich beim ersten Mal sehr überrascht, wie schnell sich die Wörter angesammelt haben. Ganz nebenbei schafft man es nicht nur seine ersten Schritte zu machen, sondern sieht dabei auch, dass man es schaffen kann und dass man dafür belohnt wird.
Die Versuchung ist natürlich groß, seine Statistiken zu fälschen, um doch einen Tag früher sein Ziel zu erreichen, doch man betrügt nur sich selbst.

Neue Kontakte

Ich habe allein seit Anfang Oktober im NaNo Forum schon mehr als 5 neue Schreiberlinge kennengelernt – und das nur in meiner unmittelbaren Umgebung. Nochmal mehr sind bei regelmäßigen Schreibtreffen dazugekommen. Vor allem als Autor fällt es oft schwer, andere mit demselben Hobby zu finden und sich austauschen zu können. In dem Forum kann man sich entweder regional oder weltweit austauschen und neue Kontakte finden. Auch wenn man so introvertiert ist wie ich, lernt man neue Leute kennen.
Ganz spontan haben wir regelmäßige Treffen einberufen, um uns übers Schreiben auszutauschen und uns auf dem Laufenden zu halten. Seit Mitte Oktober treffen wir uns ein Mal die Woche und quatschen, planen und schreiben. Ohne diese neue Gruppe mit neuen Ideen und Input würde mir etwas fehlen.

Weltweit

Der NaNo läuft weltweit und hat daher sehr viele Teilnehmer. Fragen im internationalen Forum werden meistens innerhalb von weniger Minuten beantwortet und man kann Writing Buddys überall auf der Welt finden.
Es fühlt sich gut an zu wissen, dass man nicht alleine in seinem Zimmer sitzt und schreibt, sondern, dass viele es einem gleich tun – egal zu welcher Tages- oder Nachtzeit. Für einen Monat verabreden sich ein Großteil der Autoren, einfach nur zu schreiben und das wiederum motiviert unglaublich!

Routine

Auch wenn bei den meisten die Routine nicht über den November hinausreicht, hat man trotzdem zumindest für einen Monat eine Routine, die aufs Schreiben hinausläuft. Ich schaffe es dann endlich mal, fast alle meine freien Minuten mit Schreiben zu verbringen und mir eine gewisse Regelmäßigkeit anzugewöhnen. Ich schaffe es zwar nicht, diese auch danach weiter zu behalten, doch für den Monat war es sehr gut. Und so konnte ich in den vergangenen Tagen sehr viel über mich, meine Routine und über mein Schreiben erfahren.

Einer der größten Kritikpunkte, die es gibt, ist, dass der NaNo sich nur um Quantität kümmere und dabei die Qualität hinten runterfällt. Ja, aber…

Bei dem Ziel innerhalb kürzester Zeit 50.000 Wörter (oder mehr) zu schreiben, bleibt Qualität scheinbar auf der Strecke. Auch wenn ich meine NaNo-Manuskripte lese, muss ich gestehen, dass sie an vielen Stellen, was das Sprachliche angeht, zu wünschen übrig lassen.
An dieser Stelle muss aber gesagt, dass es beim NaNo nicht darum geht am Ende des Monats ein qualitativ hochwertiges Manuskript in den Händen zu halten. Jedes Manuskript muss mehrfach überarbeitet werden und ist am Anfang alles andere als perfekt. Hier geht es darum, zu schreiben. Und das komplett frei von Zwängen und Vorschriften. Es geht darum, seinen eigenen Traum vom Buch einen Schritt näherzukommen und sich selbst zu beweisen, dass man ein Buch schreiben kann.
Der NaNo ist dafür da, sich selbst herauszufordern und über sich hinauszuwachsen.